

Mir wurde in der Vergangenheit durch viele Leute nahegelegt, dass ich ein super Pfarrer wäre. Ich habe diesen Beruf aber nie für mich in Betracht gezogen, keine Ahnung warum. Als wir in der Schule dazu verpflichtet wurden ein Praktikum zu absolvieren, wusste ich erst nicht so richtig, wo ich mich bewerben könnte. Schließlich kam ich zu dem Entschluss, dass ich dem Beruf „Pfarrer“ mal eine Chance geben könnte und vereinbarte einen Termin mit Pfarrer Natho. Nach dem Gespräch unterschrieb ich meinen Praktikumsvertrag und schon hatte ich mein Praktikum.
Das war echt viel Interessantes. Ich war in den zwei Wochen der Schatten des Pfarrers und begleitete ihn bei allen Aktivitäten. Es war interessant zu sehen, wie viel ein Pfarrer macht. Gemeinsam besuchten wir Gemeindemitglieder zum Geburtstag und führten Taufgespräche. Ich durfte an einem Pfarrkonvent teilnehmen und schnupperte bei den Konfirmanden, dem Bläserkreis und dem Chor vorbei. Besonders interessant war die Vorbereitung für eine Konfirmation und deren Durchführung. Auch im Kirchenbüro habe ich eine kleine Einführung bekommen. Den Kontakt zu den vielen unterschiedlichen Menschen hat mich besonders beeindruckt. Man erfährt viel über die verschiedensten Menschen, und das finde ich sehr interessant.
Das Praktikum hat mir gezeigt, wie interessant ein Beruf in der Kirche – besonders als Pfarrer – ist. Nach dieser Zeit habe ich einen ganz anderen Blick auf diesen Job. Seitdem bin ich mir sicher, dass ich genau das machen möchte. Gleich nach dem Praktikum habe ich mich über Studienmöglichkeiten und Studienorte für die evangelische Theologie informiert und meine Wunschuniversität gefunden. Nach meinem Abitur werde ich mich dort auch bewerben.
Sammelt Mut und geht diesen Schritt. Jedem der das Praktikum machen will, kann ich es nur von Herzen empfehlen. Es ist wirklich interessant diese Erfahrung zu machen und eröffnet einem einen komplett neuen Blickwinkel. Wagt den Schritt und fragt doch einfach mal in eurer Gemeinde nach einem Praktikum.
/dk